USA 2015 American-Canadian Adventure – Tag 5 Amish County Ohio

5.Tag / 7.7.2015

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Toledo – Cleveland

Um 8:00 Uhr heißt es für ChrisMo schon wieder raus aus den Federn! Da heute im Hotel gefrühstückt wird, nutzen Cam und ich das aus und bleiben so lange im Bett, bis die beiden von Frühstück zurückkommen. Dann wird zusammengepackt, ausgecheckt und erst einmal die nächste Tankstelle angesteuert damit „Babyboy“ – wie Moni unser Schlachtschiff mittlerweile zärtlich nennt – auch gefüttert werden kann.

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Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Maurices, wo Moni ihren alljährlichen Kaufrausch auslebt, fahren wir nach Berlin einem schnuckeligen Ort, der sich ganz in Amischer Hand befindet. Cam ist völlig außer sich, als er das Ortsschild sieht, da er denkt, wir wären bereits wieder auf dem Weg nach Hause.

 

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Hier bummeln wir ein wenig durch den Ort und durch die zahlreichen Geschäfte, in denen auch die selbst hergestellten Produkte der Amischen angeboten werden. Moni interessiert sich besonders für das selbstgemachte Eis und wir ermuntern sie natürlich, beherzt zuzugreifen und jegliche kalorischen Befürchtungen in den Wind zu schlagen, da eine Moni mit Eis in der Schnute immer eine ertragbarere, zahme Moni ist – und damit auf jeden Fall einer Moni ohne Eis vorzuziehen ist!

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Als wir auf dem Parkplatz wieder in unser Auto steigen wollen, werden wir doch tatsächlich von einer Dame gefragt, ob wir unseren Suburban vermieten würden. Sie selbst fährt „nur“ einen normalen Geländewagen und benötigt für den geplanten Möbelkauf jedoch eher so einen Lastwagen die unser Riesenbaby. Zum Glück verschluckt Moni sich nicht vor Schreck an ihrem Eis – wir versuchen ja schon die ganze Zeit ihr schonend beizubringen, dass ihr geliebter „Babyboy“ eher ein „Hulk-Man“ ist!

Mit dem Auto geht es durch das Amisch County, wo wir Paparazzi spielen und versuchen, so viele Amische wie möglich vor die Linse zu bekommen. Da diese fleißigen Leutchen jedoch eher in den Häusern mit ihren täglichen Arbeiten beschäftigt – und auch sonst nicht allzu erpicht auf unfreiwillige Fotoshooting sind – heißt es eher „Such den Amisch“. Ein paar Schnappschüsse gelingen uns jedoch trotzdem.

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In Kidron machen wir halt und schauen uns im Lehmanns Amische Haushaltsgegenstände und Maschinen an.

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Später auf der Autobahn in Richtung Cleveland, geraten wir in einen extremen Platzregen, welcher die Straße in einen Fluss verwandelt und auch die Scheibenwischer überfordert sind – wir sind also froh als wir heil unser Hotel, das Doubletree by Hilton erreichen.

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Jeder Gast bekommt hier beim Einchecken einen warmen Cookie als Begrüßungsgeschenk! Diese schöne Idee können auch andere Hotels gerne aufgreifen, finden wir! Cam ist nach einem Bissen von dem leckeren Nussgebäck allerdings davon überzeugt, an einer schweren Nussallergie sterben zu müssen – er hat gelesen, dass es so etwas gibt und die ersten Anzeichen dafür sind anscheinend hervorquellende Augen…

Obwohl es noch keine 18:00 Uhr ist, erwartet uns eine Stadt, die wie ausgestorben wirkt. Auch die Shoppingmall hat täglich tatsächlich nur bis 17:00 Uhr geöffnet. Das Rätsel, wie so etwas in einer Stadt mit knapp 400.000 Einwohnern möglich ist, können wir leider nicht lösen. Da es auch noch düster und bewölkt ist wirkt das ganze etwas surreal und Cam und ich halten sicherheitshalber Ausschau nach herumwankenden Zombies. Zum Glück hat zumindest das Hardrockcafé geöffnet, sodass ChrisMo sich wieder mit den obligatorischen T-Shirts versorgen können. Als wir dann ein Chipotle entdecken, welches tatsächlich geöffnet hat und in dem sich sogar lebendige, atmende Menschen aufhalten, brauchen wir nicht mehr zu überlegen, was heute auf der Speisekarte steht und vertilgen zufrieden unsere geliebten Burritos.

 

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